Samstag, 21. Januar 2017

Rezension | "Lady Midnight" von Cassandra Clare

Goldmann Verlag | eBook | 17. Mai 2016 | 833 Seiten | B0196J3FIO
Originaltitel: Lady Midnight

Reihenfolge von "Die dunklen Mächte"

Chroniken der Schattenjäger (Prequel)
The Last Hours (Prequel, geplant)
Chroniken der Unterwelt (Prequel)
Die Chroniken des Magnus Bane
Legenden der Schattenjäger-Akademie
Lady Midnight (1)
Lord of Shadows (2)
Queen of Air and Darkness (3)


(Verlagsseite)

Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, die Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute nicht, dass ihre Eltern Opfer dieses dunklen Krieges wurden, sondern dass sie aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Emma hat Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Eine mysteriöse Mordserie sorgt für große Unruhe in der Unterwelt. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen, ähnliche Zeichen wie sie auch auf den Körpern von Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie dafür ihren engsten Vertrauten und Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr bringt … 

(Amazon.de)

Schon als Kind hat Cassandra Clare viel gelesen. Bücher waren ihre treuesten Begleiter in einer Zeit, in der ihre Eltern mit ihr durch die Welt zogen. Cassandra Clare lebte, noch bevor sie zehn Jahre alt war, in vielen Ländern, darunter die Schweiz, England und Frankreich. Nach dem College ging sie nach Los Angeles und New York, um für diverse Unterhaltungsmagazine zu schreiben. Die Welt von Britney Spears und Paris Hilton war jedoch nicht wirklich die ihre. 2004 begann Cassandra Clare ihren ersten Roman zu schreiben, inspiriert vom Bezirk Manhattan in ihrer Lieblingsstadt New York. Mit ihren "Chroniken der Unterwelt" war sie schnell so erfolgreich, dass sie 2006 den Job als Societyreporterin an den Nagel hängen konnte. Heute lebt sie mit ihrem Freund und zwei Katzen in Brooklyn, New York.


"Lady Midnight" ist ein sehr gelungener Reihenauftakt; die Geschichte ist von Anfang an spannend, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und es gibt verschiedene Wendungen, die mich überrascht haben und neugierig auf die nächsten Bände machen.

Das Buch handelt von Emma Carstairs, ihrem Parabatai Julian Blackthorn und dessen Familie, also Charakteren, die bereits in "City of Heavenly Fire" eingeführt wurden. Hier sind sie nun die Protagonisten, sodass wir viel mehr über sie erfahren, und obwohl einige neue Figuren eingeführt wurden, sind meiner Meinung nach alle gut charakterisiert und vorgestellt worden. Vor allem bei Mark ist es Clare gut gelungen, seine Zerrissenheit und die Veränderungen, die er durchlaufen hat, glaubwürdig darzustellen. Generell ist die Blackthorn-Familie mir ans Herz gewachsen und mir gefällt, wie unterschiedlich alle sind. Obwohl sie zusammenhalten und alles füreinander tun würden, hat doch jeder eine eigene Persönlichkeit und eigene Stärken, Schwächen und Macken. Dies gilt auch für andere wichtige Figuren wie die Tutorin der Kinder, ihren Onkel und die anderen Nebencharaktere. Alle haben ihre Geschichte zu erzählen und die Autorin hat schon das ein oder andere Geheimnis anklingen lassen, sodass man unbedingt weiterlesen und mehr erfahren möchte.
Die Hauptfiguren selbst waren mir ebenfalls sehr sympathisch. Emma ist eine tolle Protagonistin und ihre Beziehung zu Julian war sehr gut dargestellt - auch wenn das ganze sehr dramatisch ist. (Spoiler!) Ich hoffe wirklich, dass die beiden einen Weg finden können, um zusammen zu sein. Es war von einem 'Fluch' die Rede und Flüche lassen sich normalerweise immer irgendwie brechen... man spürt einfach, wie perfekt die beiden füreinander sind, wie sehr sie sich ergänzen und wie sehr sie zusammen gehören. Ich kann mir keinen der beiden mit jemand anderem vorstellen und hoffe nicht, dass Clare diese Richtung dauerhaft einschlagen wird. Mich stört ja schon, dass sie jetzt vermutlich mit seinem Bruder zusammen sein oder zumindest so tun wird, da sie genau weiß, dass das Julian am meisten verletzen wird. Die Autorin hat es auf jeden Fall geschafft, dass ich mit den beiden mitfühle und ihnen ein Happy End wünsche, auch wenn das natürlich vor dem letzten Band der Trilogie nicht zustande kommen wird.

Die Handlung selbst war sehr fesselnd; stellenweise hat das Buch mich fast an einen Krimi erinnert, da die Charaktere versuchen, den Mörder von Emmas Eltern zu finden, und die Ermittlungen wurden gut dargestellt. Die Auflösung hat mich sehr überrascht, aber die Wendung ist Clare definitiv gelungen. Sie war glaubwürdig, aber dennoch ein Schock - für den Leser und die Figuren. Auch hier gibt es einiges Potential für die nächsten beiden Bände und ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird.
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Habt ihr das Buch schon gelesen
und wenn ja, wie hat es euch gefallen? :)
Noch ein schönes Wochenende!

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Das Urheberrecht der Inhaltsangabe und des Covers unterliegt dem Verlag.

2 Kommentare:

  1. Hallo Kerstin, Hallo Julia, das Buch hat mich auch so fesseln können als ich es gelesen habe. Die Fortsetzung wird bestimmt der hammer! Ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen und finde, dass eure Posts alle super schön geschrieben sind und euer Blog ein tolles Design hat. Da bleibe ich doch gerne als Leserin! ;) Ganz liebe Grüße, Charlotte von http://charlottesbuecherwelt.blogspot.de

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    1. Hey,

      ich freue mich auch schon sehr auf die Fortsetzung :)
      Es freut uns, dass der Blog dir gefällt - willkommen bei uns!

      Liebe Grüße,
      Kerstin

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